HLF
Löschbezirk Hassel
Feuerwehr St. Ingbert, Löschbezirk Hassel
Aktive Jugendfeuerwehr Altersabteilung

Jahreshauptversammlung des Löschbezirkes Hassel

Samstag, 24.01.2009, 05:55

In der Jahreshauptversammlung des Löschbezirkes Hassel am vergangenen Samstag (24.01.2009) konnte Löschbezirksführer Jochen Schneider auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. In seinem Tätigkeitsbericht ließ er das vergangene Jahr Revue passieren.

Zu 37 Einsätzen musste die Hasseler Wehr im vergangenen Jahr ausrücken. Dies waren 12 Einsätze weniger als im Jahr 2007. Während keine schwerwiegenden Brände zu verzeichnen waren, ereigneten sich jedoch zahlreiche schwere Verkehrsunfälle. Hierbei konnten zwei Personen aus ihren Fahrzeugen gerettet werden. Bei einem Verkehrsunfall kam für einen Fahrzeugführer leider jede Hilfe zu spät. Der Feuerwehr verblieb die schwere und auch belastende Aufgabe, die Leiche aus dem Fahrzeugwrack zu bergen.

Im Jahr 2008 wurden die 40 aktiven Hasseler Feuerwehrmitglieder, darunter 6 Frauen, an 37 Abenden für ihr umfangreiches Aufgabenspektrum ausgebildet. Zudem wurden mehrere Lehrgänge auf Stadtebene und an der Landesfeuerwehrschule besucht, um ein möglichst hohes Ausbildungsniveau zu halten und somit optimal für die Sicherheit der Hasseler Bürger sorgen zu können.
Neben dieser Ausbildung trafen sich neun Kameraden regelmäßig sonntags morgens um sich gemeinsam mit einem Kameraden aus Niederwürzbach auf die Abnahme des Leistungsabzeichens der Stufe Gold vorzubereiten. Dieses konnte dann im Oktober in Homburg erfolgreich abgelegt werden.

Jochen Schneider hob er auch die starke Einbindung der Feuerwehr ins Ortsgeschehen hervor. Neben Veranstaltungen wie Hexenparty und Tag der offenen Tür unterstützte die Feuerwehr den Ortsrat unter anderem beim Faschingsumzug, beim Aufstellen des Maibaumes und beim Martinsumzug.

Kritik äußerte Jochen Schneider an dem Zustand der Tore an der Fahrzeughalle. Breits seit Jahren kommt es immer wieder zu Schwierigkeiten. Bereits sogar im Einsatzfalle ließ sich ein Tor nicht öffnen.
Außerdem verwies Jochen Schneider auf die Notwendigkeit von Sirenen, die zur Warnung der Bevölkerung dienen und ein zweites wichtiges Standbein der Alarmierung darstellen. Bereits eine im Jahr 2007 demontierte Sirene ist bis heute nicht ersetzt worden. Wehrführer Timo Meyer und Oberbürgermeister Georg Jung sicherten zu, in beiden Kritikpunkten für Abhilfe sorgen zu wollen.

Außerdem gaben Wehrführer Meyer und Oberbürgermeister Jung auf Nachfrage bekannt, dass nach ihrem Befürworten, für das inzwischen 27 Jahre alte Tanklöschfahrzeug, ein Haushaltstitel eingestellt werden soll. Eine Ersatzbeschaffung könne so dann bereits im laufenden Jahr erfolgen.

Neben dem Löschbezirksführer berichtete der Jugendbeauftragte Robert Schneider über die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr. Diese waren, wie schon in den Jahren zuvor, sehr vielfältig.
Neben der feuerwehrtechnischen Ausbildung kam bei der Jugendfeuerwehr auch der Spaß nicht zu kurz. So stand neben mehreren Schwimmbadbesuchen und Rad fahren auch eine einwöchige Fahrt an die Nordsee auf dem Programm. Besonders erfreulich ist die Personalentwicklung bei der Jugendwehr: sie zählt zurzeit 20 Mitglieder.

Der Vertreter der Altersabteilung, Walter Hammann, informierte über deren Veranstaltungen im vergangenen Jahr. So veranstalteten die Kameraden der Altersabteilung neben ihren monatlichen Treffen auch einige Treffen mit Nachbarlöschbezirken, sowie Tagesfahrten - beispielsweise auf Stadtebene nach Saverne.
Im Anschluss an die Grußworte von Oberbürgermeister Georg Jung, Wehrführer Timo Meyer und den Vertreter der Stadtverwaltung Josef Matuschek und Ludwig Schumacher standen Beförderungen und Ehrungen auf der Tagesordnung. Jörg Schmalenberger wurde zum Feuerwehrmann, Martin Weinmann zum Oberfeuerwehrmann, Christiane Menzner zur Löschmeisterin und Angelo Lo Sardo zum Löschmeister befördert.
Silvia Haberer wurde für 20jährige, Rochus Hauck und Siegbert Unbehend für 40jährige Mitgliedschaft geehrt.
Robert Schneider wurde turnusgemäß für weitere drei Jahre zum Jugendbeauftragten bestellt.
Außerdem wurde Martin Weinmann einstimmig in seinem Amt als Schriftführer bestätigt.


Foto: Stadt St. Ingbert

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